Endlich ist es soweit. Es kommt was neues ins Haus!
Nachdem nun endlich die Erdgeschossräume entkernt sind, muss der Schaumglasschotter ins Haus. Schaumglassschotter ist bei hohen Temperaturen aufgeschäumtes Recyclingglas, welches sehr leicht, stabil, dämmend, lastabtragend – und für uns wichtig – kapillarbrechend sein soll. In der Praxis ist das Ganze dann ziemlich bröselig, schwarz und sieht aus, wie ein Grillbriket.

Das kommt in einer Höhe von dreißig Zentimeter in den ausgehobenen Fußboden, wird dort verdichtet und soll verhindern, dass Wasser vom Erdboden in den Fußboden aufsteigen kann. Die errechneten 47m³ sahen dann, als sie auf dem Hof lagen, viel zu viel aus (sah aber nur so aus…). Das Einbringen wurde zum kleinen Volksfest. Es waren eine Menge Helfer mit am Start und es kamen rundherum noch viele Familien mit zuschauen. Leider liesen sich.
Was sich auf Grund von grober Oberfläche und Porösität gut verdichten lässt, lässt sich allerdings nur sehr bescheiden Schaufeln. Und so haben wir die Bigbags mit den bloßen Händen ausgeschaufelt, teilweise, soweit es ging, geschüttet, bzw. die fast leeren BigBags ins Haus gezerrt. Und so war nach zwei Nachmittagen alles dort, wo es halbwegs hin soll.

Am Tag darauf wurde dann verdichtet. Leider war der Laser ausgefallen, so dass die Rüttelplatte nicht ganz in der gewünschten Qualität dicht machen konnte, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber wie sich bisher zeigt, bedeutet das wohl keinen Nachteil.

Nun kann der Beton schon fast kommen.